Mimix. Die mit Charme. Schrift.


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Hier möchten wir mit einigen weitverbreiteten Mythen aufräumen.

 


Welche Schrift ist die beste für die Lesbarkeit?

Eine allgemeingültig «beste» Schrift für die Lesbarkeit gibt es eigentlich nicht. Obwohl in Fachkreisen intensiv über «bessere» oder «schlechtere" Lesbarkeit diskutiert wird, entbehrt dies in der Realität oft wissenschaftlicher Grundlage. Es gibt auch keine Bestrebungen, dies fundiert zu untersuchen. Fakt ist, dass die Unterschiede in der Lesbarkeit zwischen den gängigsten Schriften – und hier meinen wir vor allem die serifenlosen – minimal sind.

Vielmehr sollte bei der Auswahl die Frage im Vordergrund stehen: «Welche Schrift passt am besten zum Brand, zum Projekt etc.?»

 

Es geht darum, Schriften zu finden, die den Charakter und die Persönlichkeit einer Marke optimal widerspiegeln. Wer sich allein auf Kriterien wie Lesbarkeit versteift, verpasst die Chance, einer Marke ein prägnantes Profil zu verleihen. Dies ist aus unserer Sicht die wesentliche Kernaufgabe jedes Designs.

 

Nehmen wir die Schriftfamilie «Geometrico» als Beispiel. Mit ihren geometrischen Formen und zahlreichen Kreiselementen wirkt sie technologisch und vermittelt einen technischen Stil, der hervorragend zu den Bereichen Technologie und Architektur passt. «Segno Brush» hingegen bietet die Möglichkeit, Verspieltheit und Leichtigkeit in den Text zu bringen.

 


Welche Schrift eignet sich für alles?

Wir sind der Ansicht, dass man sich von der Idee einer universell einsetzbaren Schrift verabschieden sollte. Dadurch werden viele spannende Möglichkeiten verpasst.


Eine Kombination aus einer Headlineschrift und einer weiteren für den Mengentext bietet beispielsweise deutlich mehr Flexibilität. Dabei sollte auf einen ausreichenden Kontrast geachtet werden. Solange die Kombination gut unterscheidbar ist, ist alles erlaubt: Grotesk-Serifenschrift, Handschrift-Grotesk, Pinselschrift-Serifenlos usw.

 

Probiere es aus! Höre nicht auf die verstaubte, zukunftsfeindliche Haltung jener sogenannten «Koryphäen», für die alles, was nach 1970 erschienen ist, sowieso schlecht ist. Vertraue deine Intuition und habe den Mut, Neues auszuprobieren.

 


Welche Arten von Schrift gibt es?

Es gibt die Schriftklassifikation nach DIN, die alle Schriften in 11 Kategorien unterteilt. Diese ist jedoch veraltet. Praktisch alle heute gebräuchlichen Schriftarten fallen in die Kategorie «6. Serifenlose Linear-Antiqua».

 

Schade eigentlich, denn es gibt viele spannende Schriften, die absolut zeitgemäß wirken, auch unter «5. Serifenbetonte Linear-Antiqua». Die «Geometrico Slab» beispielsweise, mit ihrer Kombination aus kräftigen Serifen und perfekten Kreisen, wirkt sehr neutral, ist sehr gut lesbar und eignet sich hervorragend auch für längere Texte.


Die Philosophie von FSdesign besteht vielmehr darin, die starren Kategorien der Schriftklassifikation aufzubrechen und zwischen ihnen zu arbeiten, wie beispielsweise mit der Schriftsippe «Sintesi», die in verschiedenen Varianten zwischen serifenlos und Serifenschrift existiert.

 


Wo finde ich schöne Schriftarten?

Im Internet gibt es unzählige Angebote, von qualitativ hochwertig bis minderwertig.

 

Wir raten davon ab, kostenlose Schriften zu verwenden, da hier die Gefahr besteht, dass sie auch vom Dönerladen um die Ecke genutzt werden und somit dem Image einer Marke schaden. Setze lieber auf kommerzielle Angebote, die eine höhere Qualität versprechen. Probiere z.B. das Sortiment von FSdesign aus. Mit dem kostenlosen Schriftpaket haben Sie die Möglichkeit zu experimentieren und alles auszuprobieren.

 


Wie vermeide ich eine Bleiwüste?

Mit dem Begriff «Bleiwüste» bezeichnen wir abfällig ein Druckerzeugnis, das aus einem homogenen Textblock besteht.

 

Um dies zu vermeiden, muss man aber nicht zwingend Bildmaterial oder zusätzliche Elemente hinzufügen. Auch mit Mitteln wie Leerraum, Asymmetrie, Kontrast und eben der Auswahl einer weniger konventionellen Schriftart – dies kann auch nur in bestimmten Bereichen wie Titeln oder Zitaten geschehen – lässt sich eine «Bleiwüste» vermeiden.

 


Was, wenn Lesbarkeit nicht das oberste Ziel der Typografie ist? – Unser Credo

In Fachkreisen wird leidenschaftlich über das Thema Lesbarkeit gestritten. Wir halten wenig von dieser Fixierung. In diesem Punkt stimmen wir ausnahmsweise mit Erik Spiekermann überein, der zu Recht feststellt dass „Die Unterschiede in der Lesbarkeit zwischen gut gestalteten, etablierten Schriften sind minimal.“ 

 

Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und vertreten die Ansicht, dass die Optimierung der Lesbarkeit nicht die zentrale Aufgabe bei der Schriftwahl oder -gestaltung ist, sondern lediglich eine von vielen gestalterischen Komponenten. 

 

Der Begriff Lesbarkeit wird häufig vage verwendet – oft als bequemer Vorwand. Schon Hans Peter Willberg – eine in typografischen Fachkreisen anerkannte Autorität – forderte eine differenzierte Betrachtung und prägte die Unterscheidung in: Unterscheidbarkeit (Distinguierbarkeit), Leserlichkeit (Legibility) und Lesbarkeit (Readability). Tatsächlich beeinflussen viele weitere Faktoren die Lesbarkeit eines Textes – weit mehr als nur die gewählte Schrift.

 

In der Branche herrscht oft ein Schwarz-Weiss-Denken, mit starren Kategorien wie richtig oder falsch. Halboffizielle Gremien und selbsternannte Instanzen beanspruchen, über die „Qualität“ von Schriften zu urteilen. Dabei wird Lesbarkeit nicht selten als vorgeschobenes Argument missbraucht – ohne fundierte wissenschaftliche Basis. Und es sind keineswegs nur alte Traditionalisten, die versuchen, das Rad der Zeit zurückzudrehen – auch viele junge Typografen führen diese rückwärtsgewandte Haltung fort, mit Tunnelblick und Konformitätsdruck. 

 

Wir erkennen solche Gremien nicht an – im Gegenteil: Wir setzen uns für grösstmögliche typografische Vielfalt ein. Die wahre Aufgabe von Schriftgestaltung (und -wahl) liegt für uns nicht in der blossen Optimierung der Lesbarkeit, sondern in der Profilierung einer Markenpersönlichkeit und der Inszenierung von Inhalten. Dies lässt sich unter anderem durch eine charakterstarke Schriftwahl besonders wirkungsvoll erreichen. Wenn ein Text nicht gelesen wird, liegt das selten an der Schrift – meist aber an einer unattraktiven oder belanglosen Präsentation.

 

Wir ermutigen Gestalterinnen und Gestalter zu mehr Mut, Eigenständigkeit und kritischem Denken. Es ist an der Zeit, sich von überholten Mustern und unreflektierten Regeln zu lösen. 

 


 

 

 

Mimix. Die mit Charme.

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1 Schnitt 39 $, Familie (10 Schnitte) 149 $


Du willst Leben in Ihre Arbeit einbringen? Mimix ist speziell entworfen für spielfreudige Typografen. Sie verkörpert Spontaneität und Lebensfreude. Wo sie eingesetzt wird, entsteht Leben. Ein Gesicht blickt aus dem Blatt ent­gegen. Grosse Ohren umranden den ovalen Kopf. Die Eleganz einer klassizistischen Schrift kombiniert Mimix gekonnt mit der Spontaneität einer lockeren Handschrift. Erkläre den Bleiwüsten den Kampf – mit Mimix, die mit Charme.

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Latin Extended I
Sintesi Glyphs

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Weitere interessante Schriftfamilien:

Teorema. Ausgewogenes Lesen.

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Ein geometrischer und dennoch flexibler Font gefragt? Teroema ist verwandt mit der beliebten Schrift­familie Geometrico. Gemäß einem pragmatischen Ansatz, der Flexibilität und Pflege­leichtigkeit zum Ziel hatte, entstand einen neuen geometrische Font. Die Formen­sprache beruht auf dem Kontrast zwischen perfekten Kreis­elementen und spitzen Winkeln. Sie bezweckt ein formales Gleich­gewicht, zugunsten der Wieder­erkennung der Zeichen und schließlich der Lesbarkeit des Textes. Ist das einem geometrischen »Theorem« angemessen? Teste Teorema kostenlos!

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Geometrico. Kompromisslos rund.

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Du suchst eine moderne Schrift?
Noch futuristischer als der Bauhaus-Klassiker Futura ist »Geometrico«, wie der Name schon sagt, eine geometrische Schrift, die auf runden Formen basiert. Entworfen ohne Kompromisse, weder in Form noch in Funktion: Geometrico ist ideal für Logotypen, Schlagzeilen und andere moderne typografische Zwecke. Würde sich Paul Renner darüber erfreuen? Oder würde er sich im Grab umdrehen? Bilde deine eigene Meinung. Teste Geometrico kostenlos.

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Geometrico Slab. Rund mit starken Serifen.

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Soll Kraft ausgedrückt werden? Geometrisch und Serifen­betont: eine relativ seltene Kombination. Geometrico Slab knüpft an die gleich­namige Schrift­familie von Herb Lubalin an und wirkt durch die zurück­haltende Anwendung optischer Korrekturen vielleicht noch kompromiss­loser. Die flexible, teils asymmetrische Anordnung der Serifen beugt einem allzu schweren Schriftbild vor. Die Schrift­familie ist sowohl für den Titel­satz sowie für kleine Schriftgrade geeignet. Neugierig? Teste Geometrico Slab kostenlos.

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Segno. Ein Spritzer Frische.

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Cool, jung und frisch, überrascht Segno mit seinem informellen Charakter und überzeugt für seine sorgfältige Ausführung. Seine abgerundeten Formen und Serifen erinnern diskret an einen Pinselstrich. Aufgrund seiner moderaten Neigung ist Segno gut lesbar und passt zu mehr typografischen Zwecken, als man es von einer informellen Schrift erwarten würde. Füge einen Spritzer Frische zu deiner Arbeit, mit Segno.

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Sintesi Sans. Serifenlose trifft auf Serifen.

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Sintesi Sans wird in dieser Website als Grundschrift verwendet. Sintesi Sans: eine humanistische Serifenlose die, mit ihrer guten Lesbarkeit, Robustheit und der zeitgemäßen Anmutung punktet. Als echte Serifenlose ist sie flexibel in der Anwendung, universell ein­setz­bar: insbesondere als Brotschrift, wie auch in einem breiten Anwendungs­spektrum. Sowohl als Druckschrift auf Papier als auch in den digitalen Medien macht sie eine gute Figur.

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Sintesi Semi. Serifenlose trifft auf Serifen.

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Suchst du eine Schrift mit starker Persönlichkeit? Sintesi Semi gelingt die Synthese zwischen Serifen­losen und Serifen­schrift auf unkonventionelle Art und Weise. Die Lieblingsschrift des Autors gehört zur Kate­gorie der Hybrid­schriften. Aufgrund der kon­stanten Strichstärke ähnelt sie einer Serifen­losen. Zu den Stärken zählen ihre Robust­heit und die zeitgemäße Anmutung. Ihre kräftigen vertikalen Serifen rücken sie aber auch in die Nähe einer Serifenbetonten und verleihen der Schrift Persönlichkeit. Beweise Charakter, mit Sintesi Semi.

Sintesi Semi Font

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Sintesi. Serifenlose trifft auf Serifen.

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1 Schnitt 39 $, Familie (20 Schnitte) 199 $


Möchtest du eine zeitgemässe Schrift und dabei gleichzeitig Tradition ausdrücken? Dann ist Sintesi die richtige Wahl. Sintesi steht für Synthese. Hier vereint sich eine Serifenschrift mit einer Serifenlosen. In Lesegröße verhält sich Sintesi ähnlich wie eine Serifenlose. Bei größeren Schriftgraden entfaltet sie ihren traditionellen Charakter. Hier kommen ihr starker Strichkontrast und der spürbare Feder-Duktus voll zur Geltung. Vereine die Antike mit der Moderne!

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Stile. Echte Kursive mit Stil.

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Du suchst eine serifenlose, echte Kursive? Stile ist eine echte Kursive mit moderater Schriftlage. Sie wurde explizit für den Textsatz konzipiert und weist ein ruhiges Schriftbild und eine gute Lesbarkeit auf. Während konventio­nelle Kursiven einen Winkel von zirka 8 Grad aufweisen und deswegen das Auge sehr schnell ermüden, verhält sich »Stile« viel schonender. »Stile« ist eine Serifenlose mit homogener Grauwirkung. Bringe einen persönlichen Stil in deine Arbeit, mit Stile.

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